"Rumgeknuscht?"
"Ja. Weißt du doch?"
"Und zusammen seit Dienstag?"
"Ja!"
Ich überlegte einen Moment. Nun war bereits mehr als eine Woche vergangen, seit dem sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Zugegeben, Kristin und ich hatten anfangs - vor drei Wochen um genau zu sein- unsere Zweifel, als Niky uns erzählt hatte, wie sehr Mark ihr doch den Kopf verdreht hatte. Mark? Im Ernst? Unser Mark? schoss mir durch den Kopf, gefolgt von einem innerlichen Lachkrampf. Wenn man an Mark denkt, verbindet man ihm mit allem. Partyexzesse. Mädchen. Alkohol. Ja, innerhalb eines Jahres hatte er es schon gut hinbekommen sich einen Namen in unserem kleinen Städtchen zu machen. WOMANIZER. Ich kenne kaum ein Mädchen, was nicht mal an ihn gedacht hat. Mal ehrlich: JEDER von uns stand mal auf ihn, auch wenn es nur eine Millisekunde war. Wie auch immer. Jedenfalls verschlug es mir in diesem Moment den Atem. Er wird ihr das Herz brechen! war mein zweiter Gedanke. Und letztendlich war ich damit nicht die Einzige!
Wie auch immer. Jedenfalls gab es promt das erste Date! Es verlief gut, erzählte mir Niky nachher. "Sehr gut sogar! Ich kann gar nicht glauben, was für gute Gespräche man mit ihm führen kann!", hatte sie geschwärmt. Kurz darauf folgte dann auch das zweite Date. "Ich war bei ihm zu Hause", hieß es, "Sein kleiner Bruder ist ja so süß! Und Marks Wohnung erst. Die ist Bombe!", hatte sie mir um Mitternacht in den Hörer gebrüllt. Ja. Nun war es nicht mehr zu leugnen. Sie war Hals über Kopf in ihn verliebt. In diesen Deppen - wie ich mittlerweile finde. Nun ja. Letztendlich gab es dann noch ein drittes Date - wieder bei ihm zu Hause. "Ich glaube, langsam sollte ich ihn mal küssen. Doch. Wir hatten schon genug Dates. Und so viel Zeit ist vergangen", überlegte Niky laut, als sie am Tag zuvor bei mir war. Ich schüttelte den Kopf. "Schlechte Idee", entgegnete ich, "wir alle kennen Mark. Mach es ihm doch nicht zu leicht!" ich überlegte einen Moment. "Na gut. Wenn...dann am Ende des Dates. Ein Tschüss. Ein Kuss. Und dann bist du weg. Gib ihm was zum Nachdenken" Niky überlegte. Nach einigen Stunden weiterer Grübeleien und Diskussionen verließ sie letztlich das Haus. Zwei Tage später rief sie mich dann wieder an und erzählte mir, dass sie tatsächlich zwei Stunden mit ihm durchgeknutscht hatte. Oh Mann. Was ein Fail, dachte ich dann innerlich. Und so geschah es, dass sie ihm einige Tage darauf eine Beziehungsanfrage auf Facebook geschickt hatte. Die er dann sogar mit einer mega langen Ich-war-ja-so-ein-Depp-und-werde-mich-in-Zukunft-besser-verhalten-E-Mail annahm. Tja. Seit dem waren sie dann also offiziel zusammen. Seit vier Tagen, um genau zu sein. Und nun war Mittwoch. Niky und ich saßen in einem thailändischen Restaurant irgendwo in Frankfurt und grübelten. Sie hatten sich seit dem nicht mehr gesehen. Auch kaum mit einander gesprochen. "Er ist ein Idoiot!", brach ich schließlich das Schweigen. "Hätte ich einen Freund, dann würde ich jawohl fast ständig mit ihm in Kontakt bleiben!" Niky lächelte gequält. "Ich versuch's ja. Wirklich..." - "ich weiß" - "...aber er meldet sich nicht! Er hätte ja angeblich kein Geld mehr auf dem Hanndy." Ich schüttelte energisch den Kopf. "Dann soll er sich halt Geld drauf laden", murmelte ich trocken. Und so vergingen Stunden.
Es war bereits dunkel, als wir das Restaurant verließen. Er hatte sich immer noch nichht gemeldet. Ich schaute zu Niky rüber. Nachdenklich spielte sie mit einer ihrer roten Strähnen. Sie grübelte. Schon den ganzen Tag. Wir verabschiedeten uns. "Rufst du mich an, wenn er sich gemeldet hat?", fragte ich sie zum Schluss. "Ja", entgegnete sie knapp, umarmte mich und stieg in ihren Zug. Sie tat mir leid. Hoffentlich endet das gt, dachte ich, als auch mein Bus endlich um die Ecke bog, allerdings wohl wissend, dass eben nichts gut endet. xoxo
"Ja!"
Ich überlegte einen Moment. Nun war bereits mehr als eine Woche vergangen, seit dem sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Zugegeben, Kristin und ich hatten anfangs - vor drei Wochen um genau zu sein- unsere Zweifel, als Niky uns erzählt hatte, wie sehr Mark ihr doch den Kopf verdreht hatte. Mark? Im Ernst? Unser Mark? schoss mir durch den Kopf, gefolgt von einem innerlichen Lachkrampf. Wenn man an Mark denkt, verbindet man ihm mit allem. Partyexzesse. Mädchen. Alkohol. Ja, innerhalb eines Jahres hatte er es schon gut hinbekommen sich einen Namen in unserem kleinen Städtchen zu machen. WOMANIZER. Ich kenne kaum ein Mädchen, was nicht mal an ihn gedacht hat. Mal ehrlich: JEDER von uns stand mal auf ihn, auch wenn es nur eine Millisekunde war. Wie auch immer. Jedenfalls verschlug es mir in diesem Moment den Atem. Er wird ihr das Herz brechen! war mein zweiter Gedanke. Und letztendlich war ich damit nicht die Einzige!
Wie auch immer. Jedenfalls gab es promt das erste Date! Es verlief gut, erzählte mir Niky nachher. "Sehr gut sogar! Ich kann gar nicht glauben, was für gute Gespräche man mit ihm führen kann!", hatte sie geschwärmt. Kurz darauf folgte dann auch das zweite Date. "Ich war bei ihm zu Hause", hieß es, "Sein kleiner Bruder ist ja so süß! Und Marks Wohnung erst. Die ist Bombe!", hatte sie mir um Mitternacht in den Hörer gebrüllt. Ja. Nun war es nicht mehr zu leugnen. Sie war Hals über Kopf in ihn verliebt. In diesen Deppen - wie ich mittlerweile finde. Nun ja. Letztendlich gab es dann noch ein drittes Date - wieder bei ihm zu Hause. "Ich glaube, langsam sollte ich ihn mal küssen. Doch. Wir hatten schon genug Dates. Und so viel Zeit ist vergangen", überlegte Niky laut, als sie am Tag zuvor bei mir war. Ich schüttelte den Kopf. "Schlechte Idee", entgegnete ich, "wir alle kennen Mark. Mach es ihm doch nicht zu leicht!" ich überlegte einen Moment. "Na gut. Wenn...dann am Ende des Dates. Ein Tschüss. Ein Kuss. Und dann bist du weg. Gib ihm was zum Nachdenken" Niky überlegte. Nach einigen Stunden weiterer Grübeleien und Diskussionen verließ sie letztlich das Haus. Zwei Tage später rief sie mich dann wieder an und erzählte mir, dass sie tatsächlich zwei Stunden mit ihm durchgeknutscht hatte. Oh Mann. Was ein Fail, dachte ich dann innerlich. Und so geschah es, dass sie ihm einige Tage darauf eine Beziehungsanfrage auf Facebook geschickt hatte. Die er dann sogar mit einer mega langen Ich-war-ja-so-ein-Depp-und-werde-mich-in-Zukunft-besser-verhalten-E-Mail annahm. Tja. Seit dem waren sie dann also offiziel zusammen. Seit vier Tagen, um genau zu sein. Und nun war Mittwoch. Niky und ich saßen in einem thailändischen Restaurant irgendwo in Frankfurt und grübelten. Sie hatten sich seit dem nicht mehr gesehen. Auch kaum mit einander gesprochen. "Er ist ein Idoiot!", brach ich schließlich das Schweigen. "Hätte ich einen Freund, dann würde ich jawohl fast ständig mit ihm in Kontakt bleiben!" Niky lächelte gequält. "Ich versuch's ja. Wirklich..." - "ich weiß" - "...aber er meldet sich nicht! Er hätte ja angeblich kein Geld mehr auf dem Hanndy." Ich schüttelte energisch den Kopf. "Dann soll er sich halt Geld drauf laden", murmelte ich trocken. Und so vergingen Stunden.
Es war bereits dunkel, als wir das Restaurant verließen. Er hatte sich immer noch nichht gemeldet. Ich schaute zu Niky rüber. Nachdenklich spielte sie mit einer ihrer roten Strähnen. Sie grübelte. Schon den ganzen Tag. Wir verabschiedeten uns. "Rufst du mich an, wenn er sich gemeldet hat?", fragte ich sie zum Schluss. "Ja", entgegnete sie knapp, umarmte mich und stieg in ihren Zug. Sie tat mir leid. Hoffentlich endet das gt, dachte ich, als auch mein Bus endlich um die Ecke bog, allerdings wohl wissend, dass eben nichts gut endet. xoxo